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Perseiden 2018

Freitag, 17.08.2018

In der Nacht vom 12. auf den 13. August erreichte der jährliche Meteorschauer der Perseiden seinen Höhepunkt. Zu diesem Zeitpunkt kreuzt die Erde die Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle.

 

Kometen bestehen vor allem aus Staub und Eis. Kommt der Komet auf seiner Bahn der Sonne näher als Jupiter, beginnt das Eis zu sublimieren, und es bildet sich sowohl ein Gasschweif, als auch ein Staubschweif. Der Staub wird dabei mit der Zeit über die gesamte Kometenbahn verteilt.

Bewegt sich die Erde nun durch die Kometenbahn, dann stoßen diese wenige Milligramm schweren und Millimeter großen Staubteilchen mit der Erdatmosphäre zusammen. Die durch das Staubteilchen erzeugte Leuchtspur wird als Sternschnuppe bezeichnet.

Im Falle der Perseiden werden dabei Raten von über 100 Sternschnuppen pro Stunde erzielt. Um diese meist sehr schwachen Sternschnuppen auch sehen zu können, muss man einen dunklen Himmel über sich haben. In der lichtverschmutzten Umgebung einer Stadt wie Graz sind nur wenige helle Sternschnuppen sichtbar. Mit den All-Sky Kameras des Observatoriums Lustbühel konnten in dieser Nacht 8 hellere und zahlreiche schwache Sternschnuppen entdeckt werden.

Bildunterschrift: Aufnahmen mit der kleineren der beiden All-Sky Kameras am Observatorium Lustbühel. Der vertikale Strich in der Bildmitte ist eine defekte Pixelspalte in der Kamera. Rechts oben in der Aufnahme ist das Datum, die Uhrzeit der Aufnahme (in UT) und das Modifizierte Julianische Datum (MJD) eingetragen. Die Belichtungszeit der Aufnahmen beträgt etwa 4 Sekunden. Der helle Strahl, der quer durch einige Bilder verläuft, ist der Laserstrahl der Satelliten-Laserstation, betrieben vom Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

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