Das DELPHI Projekt
Welche Potenziale und Risiken birgt der Einsatz von KI in der Wissenschaft?
Künstliche Intelligenz (KI) ist im Zuge von ChatGPT, selbstfahrenden Autos, Gesichtserkennung oder als Tool für die Personalauswahl in Unternehmen bereits in unseren Alltag eingedrungen. Aber auch in der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung kommen KI-Algorithmen, wie zum Beispiel das Deep Learning, umfangreich zum Einsatz. Trotzdem gibt es keinen allgemeinen Konsens darüber, wie mit den von KI erzeugten Daten umzugehen ist bzw. wie wir an die ethischen und rechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit KI herangehen sollen.
Das vom Land Steiermark geförderte Projekt "DeLPhi - Deep Learning in Naturwissenschaften und Philosophie" widmet sich interdisziplinären Fragestellungen zum Einsatz von KI in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. In dem von der Mathematikerin, Physikerin und Philosophin Isabell Piantschitsch und dem Philosophen und Physiker Philipp Berghofer (beide Uni Graz) geleiteten Projekt werden ExpertInnen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen über das große Potenzial aber auch über die möglichen Risiken des Einsatzes von KI in Wissenschaft und Alltag diskutiert. In der neusten Folge des Uni Graz-Podcasts „Treffen sich zwei …“ sprechen Dr. Piantschitsch und Dr. Berghofer über ihr gemeinsames Projekt und auch darüber, welche Synergieeffekte die Zusammenarbeit zwischen PhilosophInenn und PhysikerInnen schaffen kann.
Die Konferenz hat zum Ziel, ExpertInnen aus den Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften, Rechtswissenschaften und der Wirtschaft zusammenzubringen, um eine umfangreiche und interdisziplinäre Diskussion zum gegenwärtigen Einsatz von KI in allen Lebensbereichen zu ermöglichen. Jeder/jede Interessierte ist herzlich zu den Vorträgen eingeladen, es ist keine Voranmeldung nötig. Nähere Details zum Konferenzprogramm findet man auf der DELPHI Konferenz-Website.