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Über den Wolken

Friday, 11 February 2022, Forschen, Universität

Nach Satellitencrash: Das Weltraumwetter hat Astrophysikerin Manuela Temmer im Blick 

Gleich 40 Satelliten des Weltraumunternehmens SpaceX von Elon Musk hat vor wenigen Tagen ein Sonnensturm zerstört. Solche Phänomene des Weltraumwetters wirken sich aber nicht nur auf Missionen im All aus. „Auch auf der Erde selbst erleben wir die Folgen: zum Beispiel in Form von Nordlichtern, Veränderungen von Satellitenbahnen, GPS-Ausfällen sowie gestörtem Flugverkehr und Handyempfang“, weiß Astrophysikerin Manuela Temmer. Sie hat gemeinsam mit Sandro Krauss von der TU ein Tool entwickelt, das es erlaubt, Satellitenorbitabfälle während veränderter Sonnenaktivität besser einzuschätzen. >> Mehr erfahren

Die Wissenschafterin beobachtet Vorgänge, die ausgehend von der Sonne die Lage im All beeinflussen. Denn durch unser Planetensystem rasen gewaltige Ströme aus Plasma und Magnetfeldern. Langsame und schnelle Sonnenwinde können dabei aufeinandertreffen und wie auf einer Autobahn Stau verursachen. Dazu mischen sich magnetische Wolken, welche aus der obersten Atmosphärenschicht der Sonne, der Korona, ausgestoßen werden. Dieser Mix strukturiert den interplanetaren Raum und prägt das Weltraumwetter, das Kommunikationssysteme auf der Erde stören kann. Ein Ziel von Temmers Forschung ist es, rechtzeitig auf Störungen des Weltraumwetters reagieren zu können. 

>> Auf ihrer Sedcard mehr erfahren

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