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Professur Theoretische Physik 2 (Nichtperturbative Quantenfeldtheorie) neu besetzt (German only)

Thursday, 09 October 2014

Prof. Axel Maas übernimmt die Nachfolge von Prof. Christian Lang

Die Forschungsaktivitäten von Prof. Maas umfassen viele Teilbereiche der Elementarteilchenphysik, von der Theorie der Starken Wechselwirkung bis zur Beschreibung der Physik des Higgs-Bosons im und jenseits des Standardmodells.

Herr Prof. Axel Maas wurde in Frankfurt am Main geboren. Nach seinem Abitur absolvierte er ein Diplomstudium in Physik an der Universität Darmstadt, das er mit einer experimentellen Diplomarbeit über „Particle Identification with RICH Detectors“ unter Prof. Braun-Munziger abschloss. Im anschließenden Doktoratsstudium wandte er sich der theoretischen Elementarteilchenphysik zu und verfertigte, betreut von Prof. Wambach, seine Doktorarbeit mit dem Titel „The High-Temperature Phase of Yang-Mills Theory in Landau Gauge“. Nach 1 Jahr als Postdoc an der Universität in Darmstadt folgten Postdoc-Stellen an der Universität Sao Paolo und der Slovakischen Akademie für Wissenschaften in Bratislava. Im Anschluss daranverbrachte er 3 Jahre, davon 2 Jahre als Lise-Meitner-Stipendiat, am Institut für Physik der Universität Graz, wo er 2011 im Fach „Physik“ habilitierte. Von 2011 bis 2014 hatte er eine DFG-finanzierte Stelle als Projektgruppenleiter an der Universität Jena inne, Ende 2013 wurde ihm ein Heisenberg-Stipendium zuerkannt.

Das unmittelbare Interesse von Prof. Maas konzentriert sich vor allem auf die nicht-störungstheoretische Behandlung von Quantenfeldtheorien und damit vorhersagbaren Phänomenen in der Elementarteilchenphysik, die z.B. am LHC oder in astrophysikalischen Untersuchungen experimentell überprüft werden können. Aktuell beschäftigt er sich etwa mit stark wechselwirkender Materie bei großer Dichte und niedriger Temperatur, also unter Verhältnissen, wie sie in Neutronensternen herrschen. Er bedient sich bei der Untersuchung dieser Fragen der beiden gängigen nicht-störungstheoretischen ab-initio Methoden, nämlich funktionaler Kontinuumsmethoden und Simulationen auf Raum-Zeit Gittern. Die Frage, wie durch eine Synthese dieser beiden Methoden Problemstellungen, die mit einer der Methoden nur schwer oder kaum zugänglich sind, vorteilhafterweise behandelt werden können, stellt einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit dar.

Curriculum vitae

von Wolfgang Schweiger

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