Thomas Schubatzky – inzwischen Assistenzprofessor an der Universität Innsbruck – erhielt für seine Dissertation bei Claudia Haagen-Schützenhöfer am Fachbereich Physikdidaktik den Viktor-Obendrauf-Preis.
In Gedenken an den Chemiker Prof. Dr. Viktor Obendrauf, der über Österreichs Grenzen hinweg für seine spannenden Experimentalvorlesungen bekannt war, zeichnet das Vizerektorat für Studium und Lehre die drei besten an der Karl-Franzens-Universität approbierten fachdidaktischen Master-/Diplomarbeiten und Dissertationen mit einem Preisgeld von jeweils 1000 € aus.
In seiner Dissertation beleuchtete Thomas Schubatzky die Sachstruktur von „traditionellem“ Elektrizitätslehreunterricht. Da in Interventionsstudien innovative Unterrichtskonzeptionen – wie das Kooperationsprojekt EPo-Eko (Elektrizitätslehre mit Potential – Elektrizitätslehre in Kontexten) – zumeist mit „traditionellem“ Unterricht verglichen werden, erlaubt diese Dissertation einen differenzierten Blick auf diese Kontrollgruppe. Der Titel „Das Amalgam Anfangs-Elektrizitätslehreunterricht – eine multiperspektivische Betrachtung in Deutschland und Österreich“ deutet schon an, dass es nicht den einen Elektrizitätslehreunterricht gibt, sondern der Unterricht verschiedener Lehrer:innen meist auch verschiedenen Sachstrukturen folgt.
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