Observatorium Lustbühel
Forschung und Lehre
Das OLG (Observatorium Lustbühel Graz) befindet sich am Stadtrand von Graz im Stadtteil Waltendorf. Es dient vorrangig der Ausbildung von Studierenden im Rahmen des Physik Studiums an der Universität Graz sowie für Forschungszwecke.
Ausbildung:
Studierende erlernen in Beobachtungspraktika im Rahmen des Physik Studiums („Astrophysics Lab“ und „Astrophysics Lab 2“) an der Universität Graz, den Betrieb des Teleskops, der Instrumente sowie die Auswertung der Daten nach aktuellem Standard. Bakkalaureats- und Masterarbeiten, basierend auf Messungen mit OLG Instrumenten, werden regelmäßig angeboten und durchgeführt.
Forschung:
Beobachtungen bei klaren Nächten ermöglichen die Aufnahme wissenschaftlich relevanter Daten für Forschungsprojekte mit nationalen und internationalen Partnern. So können u.a. Helligkeitsänderungen von aktiven und pulsierenden Sternen sowie auch Exo-Planetentransits gemessen werden.
Zusätzliche Installationen:
Für das weltumspannende “e-CALLISTO” Netzwerk wird mit einer Antenne vor dem Hauptgebäude die Radiostrahlung der Sonne täglich gemessen. Eine automatisierte Radio-Burst Erkennung dient dem „Space Weather Monitoring“.
Öffentlichkeitsarbeit
Das OLG ist für die Öffentlichkeit im Rahmen der „Langen Nacht der Forschung“ geöffnet und kann bei aktuellen Himmelsereignissen besucht werden (wird vorher auf der Homepage ausgeschrieben).
Forschungskooperationen:
IWF Graz, Luca Fossati, Exo-planeten Programm
Christian Monstein, ETHZ
open-access online journal:
Observatory Lustbühel Graz Bulletin
Technische Details:
• Geographische Lage: 15.49° Ost, 47.07° Nord, 493m
• 50cm Apertur Cassegrain (f/9) Teleskop, ASA 85DDM Steuerung
• SBIG STF-8300M, ATIK 383L-Mono, Kameras für Filterphotometrie, FoV 0.23°x0.17°
• LHIRES III PF0001 Spektrograph mit Apogee Alta F47 Kamera
• WATEC WAT-910HX Videokamera
• Zeiss BMK 75/18/1:2.5 Ballistische Messkammer 30cm Öffnung, Moravian C4 CMOS 16000EC Kamera FoV 4°x4 zur Zeit im Aufbau
• AUSTRIA-UNIGRAZ Station im e-CALLISTO Netzwerk (45-81MHz) mittels linear polarisierter Radioantenne
Fachbereichsleitung
Manuela Stadlober-Temmer
Institut für PhysikInstitut für Physik
Technische Leitung Observatorium Lustbühel
Rainer Kuschnig
Institut für PhysikInstitut für Physik
Sekretariat
Sigrun Fink
Institut für PhysikInstitut für Physik
Sekretariat
Robert Mandl
Institut für PhysikInstitut für Physik