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2023

Entwicklung einer lernförderlichen Unterrichtssequenz zur Förderung des Verständnisses ausgewählter physikalischer Konzepte bezüglich des Klimawandels von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I

Donnerer Magdalena

Betreuer: Thomas Schubatzky

Die Klimawissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sind sich einig: Der Klimawandel ist real und wir Menschen sind dafür hauptverantwortlich (Oreskes, 2018). Der Klimawandel als globales Geschehen ist mittlerweile auch in den österreichischen Lehrplänen fest verankert. Daher beschäftigt sich diese Masterarbeit damit, eine Unterrichtssequenz zu erstellen und zu erproben, und auf den Wissenszuwachs und die Änderung der Einstellungen der Schülerinnen und Schüler hin zu evaluieren. Dabei stehen vor allem die physikalischen Konzepte zur Gleichgewichtstemperatur, Elektromagnetischer Strahlung und Treibhausgasen im Vordergrund. Zum einen wird die Unterrichtssequenz auf Basis von Beobachtungen, Aussagen der Lernenden und schriftlichen Produkte während der Wiederholungsphasen qualitativ analysiert. Zum anderen werden mithilfe von Pre- und Posttests in Form von Fragebögen, die im Zuge der Arbeit ausarbeitet wurden, das Wissen bzw. der Wissenszuwachs bezüglich dieser Konzepte, aber auch die Einstellungen und das Interesse der Schülerinnen und Schüler erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem das Verständnis hinsichtlich des Treibhauseffekts durch die Schüleraktivitäten im Unterricht erhöht werden konnte. Weiters zeigt sich, dass ein Großteil der Schülerinnen und Schüler ein grundlegendes Verständnis für die Auswirkungen des Klimawandels aufweisen. Weitere Erkenntnisse aus dieser Untersuchung werden am Ende der Arbeit zusammengefasst, woraufhin Vorschläge für eine Weiterentwicklung der Unterrichtssequenz angeführt werden. Es sei angemerkt, dass in der Unterrichtsplanung und -durchführung keine speziellen Maßnahmen zur Differenzierung vorgenommen wurden. Da die Lernenden aber zum Teil sehr unterschiedliche Lernvoraussetzungen mitbringen, sollte dieser Aspekt in einer weiterführenden Untersuchung unbedingt berücksichtigt werden.  

Prävalenz von Falschinformationen im physikalischen Kontext bei österreichischen Schüler:innen der Sekundarstufe II

Gamperl David

Betreuer: Thomas Schubatzky

In einer zunehmend komplexen, von Unsicherheiten geprägten und durch soziale Medien beeinflussten Welt erfreuen sich damit in Verbindung stehende Falschinformationen zunehmender Beliebtheit. Wissenschaftsskepsis, digitale Unmündigkeit und adäquates Einschätzungsvermögen für seriöse Berichterstattungen gelten als zentrale Herausforderungen des postfaktischen Zeitalters. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, wie es mit der Prävalenz von physikalischen und naturwissenschaftlichen Falschinformationen an Schulen in Österreich aussieht beziehungsweise, inwiefern Schüler:innen über wissenschaftlich evidentes Einschätzungsvermögen verfügen, um mit der vielschichtigen und von multiplen Faktoren abhängigen Thematik rund um Falschinformationen umzugehen. Es soll demnach basierend auf einer quantitativen Forschung der Status Quo hinsichtlich des Glaubens an Falschinformationen im schulischen Kontext beschrieben werden.

Die Unterscheidung zwischen Fakt und Fiktion, Wissenschaft und Hoax, Lüge und Wahrheit oder Evidenz und Meinung kann Schüler:innen vor Herausforderungen stellen und nicht zuletzt in ihrem täglichen Handeln beeinflussen. Darüber hinaus können Fake-News, oftmals ein Sammelbegriff für jegliche Abstufungen von Falschinformationen, ob unbeabsichtigt oder nicht, in die Irre führen und Kontroversen zu wissenschaftlich gesichertem Wissen darstellen.

Zur Beantwortung der Forschungsfragen, welche physikbezogenen Falschinformationen unter Schüler:innen der Sekundarstufe II verbreitet sind und welchen Zusammenhang es zur jeweiligen Weltanschauung und Wissenschaftsgesinnung gibt beziehungsweise, inwiefern sich soziodemographische Faktoren auf den Glauben an Falschinformationen auswirken, wurde als quantitative Forschungsstudie eine Online-Befragung mit 604 Schüler:innen in Österreich durchgeführt. Das Ergebnis zeigt, dass die befragten Proband:innen Falschinformationen tendenziell wenig Glauben schenken und insgesamt skeptisch gegenüber dem Wahrheitsgehalt von Informationen anderer Personen sind.

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